25 Jahre.

Vor 25 Jahren gründete das Künstlerehepaar Bednarek das PROJEKT ZKE
mit Sitz in der ehemaligen Maschinenhalle der Zeche Königin Elisabeth, Schacht Emil, in Essen-Frillendorf.
Dieser besondere Ort wurde ihnen von den Besitzern der Zeche, Gertrud und Karl-Heinz Weidenbach
sowie später von Bernd Weidenbach, zur Verfügung gestellt, mit dem Auftrag, ihn kulturell zu beleben.

Der Name des PROJEKTES „ZKE“ bezog sich ursprünglich auf die „Zeche Königin Elisabeth“.
Im Jahr 2011 erhielt er – im Einklang mit dem eigentlichen Sinn der dortigen Kulturarbeit
und der aktiven Erforschung der Kunst – eine zweite, tiefere Bedeutung: „Zusammen Kunst Erleben“.

Das Ziel des PROJEKTES ZKE ist die Schaffung einer Bühne, auf der ein Austausch von Gedanken und Erfahrungen
zwischen Künstlern und kulturinteressierten Menschen stattfindet.
Die Gründer verstehen das PROJEKT ZKE als ein soziokulturelles Vorhaben, das als Modell für eine Kulturstätte dient,
die aus der Verbindung der eigenen Kraft mit der aktivierten Energie der Mitwirkenden lebendige Kultur schafft und belebt.

Das PROJEKT ZKE umfasst eine große Galerie, eine kleine Galerie, eine Galerie der Kleinen Kunstschule,
zwei Kunstschulen (eine für Kinder und eine für Jugendliche und Erwachsene) sowie ein projektbezogenes Theater.

Seit 2000 fanden in den beiden Kunstgalerien des PROJEKTES ZKE bereits
120 Ausstellungsprojekte mit 245 Künstlern sowie 30 Veranstaltungen
(Konzerte, Lesungen, Performances, Theateraufführungen) statt. Darüber hinaus gab es über 20 externe Ausstellungen und Kooperationsprojekte.

In den letzten 25 Jahren haben etwa 2.000 Schüler im Alter von 6 bis 86 Jahren die beiden Kunstschulen des PROJEKTES ZKE besucht.
Die rund 60.000 Werke, die von ihnen in diesem Jahrhundertviertel geschaffen wurden, sind nicht nur eine beeindruckende Zahl,
sondern haben auch eine tiefgreifende Bedeutung für die Schöpfer, die Gesellschaft und die Kultur im Allgemeinen.

In der ersten von vielen Jubiläumsausstellungen, die für das Jahr 2025 geplant sind,
präsentieren wir eine Sammlung von Flyern, Plakaten und Zeitungsartikeln, die die Entwicklung und Höhepunkte unserer Aktivitäten dokumentieren.
Erleben Sie die Geschichten, die hinter den Bildern stecken, und entdecken Sie,
wie wir im Laufe der Jahre Menschen zusammengebracht und kulturelle Vielfalt gefördert haben.

Feiern Sie mit uns das 25-jährige Bestehen unseres
soziokulturellen PROJEKTES ZKE!

 

 
25 Jahre.
Infos über PROJEKT ZKE

Vor 25 Jahren gründeten Wanda und Eugen Bednarek das PROJEKTES ZKE mit dem Sitz in der ehemaligen Maschinenhalle der Zeche Königin Elisabeth,
Schacht Emil in Essen-Frillendorf (1911 gebaut und bis 1962 in Betrieb).
Der Ort wurde ihnen von den Besitzern der Zeche, Gertrud und Karl-Heinz Weidenbach, zur Verfügung gestellt mit dem Auftrag, ihn kulturell zu beleben.

Der Name des Projektes „ZKE“ bezog sich ursprünglich auf den Namen der „Zeche Königin Elisabeth“.
2011 erhielt er – dem eigentlichen Sinn der dortigen Kulturarbeit entsprechend,
auf der der Basis der aktiven Erforschung der Kunst – eine zweite Bedeutung: „Zusammen Kunst Erleben“.

Das Ziel des PROJEKTES ZKE ist die Erschaffung einer Bühne,
auf welcher ein Gedanken- und Erfahrungsaustausch zwischen den Künstlern und den kulturinteressierten Menschen stattfindet.

Das PROJEKT ZKE wird von den Gründern als ein soziokulturelles Projekt verstanden.
Es ist ein Modell für eine Kulturstätte, die aus der Verkoppelung der eigenen Kraft
mit der aktivierten Energie der Mitwirkenden Kultur schafft und belebt.

Das Projekt besteht aus Großer Galerie, Kleiner Galerie, Galerie der Kleinen Kunstschule,
zwei Kunstschulen (für Kinder, Jugendliche und Erwachsene) und einem projektbezogenen Theater.

Das Projekt ZKE wirkt als soziokulturelles Projekt sowohl auf den Essener Stadtteil Frillendorf
mit seinen 7000 Einwohnern als auch über die Stadtgrenzen hinaus.

Kulturelle Tätigkeit in der Großen und der Kleinen Galerie ZKE

Die Große und die Kleine Kunstgalerie (Umbau 2021) auf der Zeche Königin Elisabeth in Essen-Frillendorf
wurden als Kern des Projektes ZKE in den letzten 25 Jahren für die Präsentation des Schaffens zahlreicher, hauptsächlich Essener Künstler genutzt.
Das künstlerische Programm fördert das individuelle gestalterische Ausdrucksvermögen der Künstler und entspricht dabei den zeitgenössischen Voraussetzungen.
Das Projekt ZKE bemüht sich, verschiedenen Kunstrichtungen, Künstlergenerationen, Künstlernationalitäten
und unterschiedlichen Kunstmedien Präsentationsmöglichkeiten zu bieten.

Die Kunstgalerien des PROJEKTES ZKE sind die einzigen ihrer Art in Essen,
in der neben den professionellen Künstlern auch schöpferisch tätige Menschen als Quereinsteiger, Autodidakten oder Amateurkünstler die Kunstszene betreten.
Projektspezifisch ist auch die aktive Mitwirkung der Kinder bei einigen Ausstellungsprojekten.

Seit 2000 fanden in den beiden Kunstgalerien des Projektes ZKE 120 Ausstellungsprojekte mit 245 Künstlern
und 30 Veranstaltungen (Konzerte, Lesungen, Performances, Theateraufführungen) statt.
Dazu kamen über 20 externe Ausstellungen und Kooperationsprojekte.

In der Großen Galerie ZKE haben 148 Künstler in 60 Ausstellungen ihre Werke der Essener Öffentlichkeit präsentiert (dabei sind nicht die Teilnehmer der Jahresausstellungen miteingerechnet).
Die Begrenzung der Intensität der Tätigkeit der Großen Galerie (aufgrund der alters- und gesundheitsbedingten Ursachen der Leiter)
wird durch die verstärkte Vermittlung der Kleinen Galerie ZKE für Essener Künstler rekompensiert.
Durch die Eröffnung der neuen Räume der Kleinen Galerie ZKE für zusätzliche Ausstellungen, Workshops, Konzerte und Lesungen (seit Herbst 2021)
wurde das kulturelle Programm des Projektes ZKE erweitert und richtet sich dadurch verstärkt an die freie Essener Kulturszene.
Seit 2004 haben 97 hauptsächlich Essener Künstler in 60 Ausstellungen ihre Werke der Öffentlichkeit präsentiert.

Die beiden Galerien des PROJEKTES ZKE sind Non-Profit-Galerien.

Die Ausstellungsbesucherzahl geht in den 25 Jahren in Tausende
(wenn man als Durchschnittszahl nur 80 Besucher rechnet, ergibt das bei Ausstellungen 9.600, bei Veranstaltungen 2.400).

In 2025 wird das soziokulturelle Projekt ZKE sein 25. Gründungsjubiläum feiern.
Aus diesem Anlass werden wir unsere Ausstellungstätigkeit in der Großen Galerie auf die Künstler aus der Umgebung unseres Projektes
sowie auf die Präsentation der Flyer, Plakate und Zeitungsartikel aus den vergangenen 25 Jahren konzentrieren.

Fortgesetzt wird die seit 25 Jahren stattfindende zyklische JAHRESAUSSTELLUNG der beiden Kunstschulen,
in der Großen Galerie und der Galerie der Kleinen Kunstschule ZKE.
Die Ausstellung wird das Schaffen der Kinder und der jugendlichen und erwachsenen Schüler der beiden Kunstschulen des Projektes ZKE der breiten Öffentlichkeit präsentieren.
Die JAHRESAUSSTELLUNG ist eine traditionelle Doppelausstellung.
In der Großen Galerie werden die Arbeiten der jugendlichen und erwachsenen Schülerinnen und Schüler der Malklasse Eugen Bednarek präsentiert,
in der Galerie der Kleinen Kunstschule ZKE, auf der ersten Etage, präsentieren die Kinder der Kleinen Malschule unter der Leitung von
Wanda Korfanty-Bednarek ihr Können. Beide Ausstellungen werden ein Fest für die Augen und die Seele:
ein beeindruckendes, grenzenloses Spiel mit Farben und Formen, bei dem neue Wege, Materialien und Techniken von Essener Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen erlernt werden.
Ca.100 Arbeiten von 100 erwachsenen und jugendlichen Schülern der Großen Kunstschule und über 70 Bilder und Objekte von ca. 70 Kindern der Kleinen Kunstschule werden präsentiert,
darunter Arbeiten unserer ukrainischen Flüchtlinge.
Seit 2000 fanden schon insgesamt 26 Jahresausstellungen statt. Wenn man hier den Durchschnitt der präsentierten Arbeiten berechnet, kommt man auf ca. 3000!
Noch beindruckender ist die Zahl der Schüler, die in 25 Jahren durch die beiden Kunstschulen gegangen sind: bei Eugen sind es ca. 900 und bei Wanda 1.000!
Und wenn man die im Archiv der beiden Lehrer gespeicherten Bilder aller Kursteilnehmer miteinrechnet (unsere Kunstschulen sind die einzigen, die ein Fotoarchiv aller Schüler führen),
kommt man in 25 Jahren auf über 60.000!
Das Gestalten von 60.000 Bildern in 25 Jahren durch fast 2000 Schüler aus zwei Kunstschulen ist nicht nur eine beeindruckende Zahl,
sondern hat auch eine tiefgreifende Bedeutung für die Schöpfer, die Gesellschaft und die Kultur im Allgemeinen.
Lassen Sie uns die verschiedenen Aspekte beleuchten, die diesen kreativen Prozess umgeben:

1. Persönliche Entfaltung und Identität
Für die Kunstschaffenden, seien es Erwachsene, Jugendliche oder Kinder, ist das Schaffen von Kunstwerken ein essenzieller Teil ihrer persönlichen Entwicklung.
Kunst ermöglicht es ihnen, ihre Gedanken, Gefühle und Perspektiven auszudrücken.
In einer Welt, die oft von Konsum und Oberflächlichkeit geprägt ist, bietet die Kunst einen Raum für Authentizität und Selbstfindung.
Jedes Bild erzählt eine Geschichte und spiegelt die individuelle Reise des Autors wider.

2. Gesellschaftliche Verbindung
Kunst hat die Kraft, Menschen zu verbinden.
Die Werke, die in den Kunstschulen geschaffen werden,
sind nicht nur Produkte des persönlichen Ausdrucks, sondern auch Brücken zu anderen.
Sie können Diskussionen anregen, Empathie fördern und unterschiedliche Perspektiven sichtbar machen.
In einer Zeit, in der die gesellschaftliche Spaltung stark zunimmt, können diese Kunstwerke als Katalysatoren für Dialog und Verständnis fungieren.

3. Kulturelle Bereicherung
Die Kunstschulen tragen zur kulturellen Vielfalt und zum Reichtum der Gemeinschaft bei.
Jedes Bild, das geschaffen wird, bereichert das kulturelle Erbe und trägt zur Identität einer Region bei.
Die Werke der Schüler können in Ausstellungen, öffentlichen Räumen oder sogar in privaten Haushalten präsentiert werden,
was die Sichtbarkeit und Wertschätzung der lokalen Kunstszene fördert. Kunst wird somit zu einem Teil des kollektiven Gedächtnisses einer Gemeinschaft.

4. Bildung und Kreativität
Das kreative Gestalten ist ein wichtiger Bestandteil der Bildung.
Es fördert nicht nur die künstlerischen Fähigkeiten, sondern auch kritisches Denken, Problemlösungsfähigkeiten und Teamarbeit.
Schüler, die Kunst erleben und schaffen, entwickeln ein besseres Verständnis für Ästhetik und den Wert des kreativen Prozesses.
Diese Fähigkeiten sind in vielen Lebensbereichen von Bedeutung, sei es in der Wissenschaft, im Geschäftsleben oder im sozialen Miteinander.

5. Therapeutische Effekte
Kunst hat auch therapeutische Eigenschaften.
Sie kann helfen, Emotionen zu verarbeiten, Stress abzubauen und das Wohlbefinden zu fördern.
Besonders in herausfordernden Zeiten kann das Schaffen von Kunst eine Form der Selbsttherapie sein,
die den Menschen ermöglicht, mit ihren inneren Konflikten umzugehen und eine positive Ausdrucksform zu finden.

6. Nachhaltigkeit und Verantwortung
Die Kunstschulleiter haben einen wichtigen Punkt angesprochen:
In einer Welt, die oft von Materialismus und Überproduktion geprägt ist, ist das Schaffen von Kunstwerken eine verantwortungsvolle Antwort.
Während viele Gegenstände oft schnell konsumiert und weggeworfen werden, bleibt Kunst zeitlos und hat das Potenzial, Generationen zu überdauern.
Sie regt zum Nachdenken über Werte, Nachhaltigkeit und die Rolle des Individuums in der Gesellschaft an.

Fazit:
Das Gestalten von 60.000 Bildern durch 1.900 Schüler in 25 Jahren ist also weit mehr als nur eine beeindruckende Zahl.
Es ist ein lebendiger Ausdruck von Kreativität, Identität und Gemeinschaft.
Es zeigt, wie Kunst als Kraft des Wandels wirkt, die Menschen zusammenbringt,
das individuelle und kollektive Bewusstsein fördert und letztlich zur kulturellen und sozialen Entwicklung beiträgt.
In einer Welt, die oft von Negativität geprägt ist, ist das Schaffen von Kunst ein strahlendes Zeichen der Hoffnung und des Potenzials.
Wie wunderbar ist es, dass so viele Menschen die Möglichkeit hatten, ihre Kreativität auszudrücken und Teil dieser inspirierenden Reise zu sein!

Unser Jubiläum ist der Anlass, unsere bisherigen Malschulen in Kunstschulen umzubenennen.
Schon lange sind sie viel, viel mehr als nur Orte, an denen man Malen und Zeichnen lernt.

VERANSTALTUNGEN

Seit der Projektgründung fanden in den beiden Kunstgalerien ZKE neben den zahlreichen Ausstellungen auch Konzerte, Performances, Lesungen und sogar eine Theateraufführung statt.
Die Schaffung einer Bühne, auf der sich neben gestaltenden Künstlern auch Künstler der darstellenden Kunst wie Schauspieler und Tänzer sowie Musiker und Literaten präsentieren können,
ist ein weiteres Ziel der Kulturtätigkeit des PROJEKTES ZKE – gemäß dem Motto KUNST TRIFFT KUNST.
Künstler unterschiedlichster Sparten kommen hier zusammen.
So trifft Malerei auf Operngesang oder Tanztheater, Theater auf Zeichenkunst und Bildhauerei,
oder es wirken sogar Kunst, Musik und Literatur in einem Projekt von insgesamt 15 Menschen miteinander.

ARBEIT MIT ERWACHSENEN IN DER GROSSEN KUNSTSCHULE ZKE
Leiter: Eugen Bednarek

Die Aktivitäten der Kunstgalerien sind nicht gewinnorientiert.
Die Kunstgalerien des PROJEKTES ZKE sind Non-Profit-Galerien.
Ihre kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Ziele werden hauptsächlich durch die Malkurse in den beiden Kunstschulen und Spenden gesichert.

Die beiden Malschulen ZKE werden von einer konstanten Zahl von Kursteilnehmern besucht.
Dank einem intensiven Lern- und Integrationsprogramm unter dem Motto MIT EUCH FÜR EUCH
(Ausstellungs- und Museumsbesichtigungen, Kursreisen, Kunstseminare, Aktseminare, Mithilfe bei der Veranstaltung der eigenen Ausstellungen an verschiedenen Orten)
ist es gelungen, weitere Mitwirkende in das Projekt zu integrieren, was wiederum in einem Zuwachs von Veranstaltungsbesuchern seine Wirkung zeigt.

Der Künstler und Lehrer Eugen Bednarek ist davon überzeugt, dass jeder Mensch malen und zeichnen lernen kann.
Jeder seiner Schüler befindet sich in einem ganz individuellen Stadium seiner kreativen Entwicklung und ist dabei, eigene Wege zu finden sich auszudrücken.
Dabei wird er von ihm angeleitet, Techniken auszuprobieren und Erfahrungen damit zu sammeln. Eigene Ideen werden aufgegriffen, unterstützt und mit seiner Hilfe umgesetzt.
Die kleinen Gruppen ermöglichen es, dass jeder Schüler individuell gefördert wird.
Das Ergebnis ist eine große Vielfalt künstlerischen Ausdrucks, individueller Auseinandersetzungen mit Material und Inhalt.

Mit seinen Lehrmaßnahmen ermöglicht er Menschen, die aufgrund ihrer Lebensumstände nicht die Möglichkeit haben,
Kunst zu studieren, und die sich aus verschiedensten Gründen, wenn auch sehr intensiv, nur in ihrer Freizeit mit Kunst beschäftigen können,
Malkenntnisse und eine sie bestätigende Auszeichnung zu erwerben.
Inspiriert durch historische Beispiele und jahrhundertealte Formen der Malausbildung
bietet er diesen Schülern die Gelegenheit, eine Meisterschüler-Urkunde zu erwerben.

Arbeit mit Jugendlichen
Leiter: Eugen Bednarek

Der Unterricht und die Ausstellungsprojekte bieten den Jugendlichen die Gelegenheit, ihre Kreativität auszuleben und ihre handwerklichen Fähigkeiten zu verfeinern.
Anerkennung für ihren Ideenreichtum, ihren Fleiß und ihre Lernbegeisterung fanden die jugendlichen Schüler bei der renommierten Europäischen Jugendkunstausstellung auf der Zeche Zollverein.
2006 – sechs Nominierte – darunter ein Hauptpreis;
2008 – sieben Nominierte;
2010 bei der 1. Europäischen Jugendkunstausstellung – 3 Nominierte;
2012 bei der 2. Europäischen Jugendkunstausstellung – 17 Nominierte –
darunter 3 Hauptpreise;
2014 bei der 3. Europäischen Jugendkunstausstellung – 17 Nominierte – darunter 2 Hauptpreise;
2016 bei der 4. Europäischen Jugendkunstausstellung – 23 Nominierte – darunter 2 Hauptpreise.
Viele der ehemaligen jugendlichen Schüler der Kunstschule ZKE haben als Fortsetzung ihrer
künstlerischen Ausbildung ein Studium an einer Kunsthochschule oder Kunstakademie begonnen,
und einige davon haben sie bereits als freischaffende Künstler oder Designer beendet.
Sehr oft finden ihre Debütausstellungen in den Räumlichkeiten der Kunstgalerien des PROJEKTES ZKE auf der Zeche Königin Elisabeth statt.

Arbeit mit Kindern
Leiterin: Wanda Korfanty-Bednarek

Das Anliegen der Kleinen Kunstschule ist, den jungen Schülern malerische Grundkenntnisse zu vermitteln,
ihre gestalterische Sensibilität zu stärken und sie insgesamt in ihrer kreativen Entwicklung zu unterstützen.
Durch ein breites Angebot verschiedenster Motive und Techniken werden die Kinder mit der Vielfalt der bildnerischen Ausdrucksmöglichkeiten bekannt gemacht.
Das erfolgt langsam und behutsam, um die ursprünglichen Kinderfantasien nicht zu zerstören.
Es werden keine festen Ziele formuliert. Jedes Kind arbeitet gemäß seiner Neigungen, Interessen und Fähigkeiten. Die Dozentin steht dabei beratend zur Seite.
Dank dieses offenen Inhaltsangebotes ist eine Neuaufnahme während des ganzen Jahres möglich.
Jedes Kind, jeder Jugendliche wird seiner kreativen Entwicklung entsprechend individuell gefördert, ohne Verpflichtung, inhaltliche Angebote annehmen zu müssen.

Die Schüler der Kleinen Kunstschule ZKE stammen aus den verschiedensten Nationen mit unterschiedlichen Religionszugehörigkeiten.
Durch die zahlreichen Ermäßigungen wird seit Jahren versucht, auch Kindern und Jugendlichen aus sozial schwachen Familien,
meistens mit Migrationshintergrund, die Teilnahme an den Kursen zu ermöglichen.

Es sind vor allem Kreativität, Fantasie, gemeinsames Gestalten und sich gegenseitiges Helfen,
die den kleinen und großen Schülern erste Schritte in Richtung soziales Denken und Verantwortungsbewusstsein ermöglichen.

Die Kreativität und Vielfalt der jungen Künstler wurde schon bei zahlreichen Kinderkunstwettbewerben geehrt. Aber nicht die Preise allein sind wichtig.
Wichtig ist die gemeinsame, konsequente Arbeit, um den Kindern neue Wege, Materialien und Techniken zu zeigen, die ihnen in ihrer gestalterischen Entwicklung hilfreich sein können.
Dabei geht es uns nicht nur und unbedingt darum, aus jedem Kind einen Künstler zu machen.
Es geht eher darum, den Kindern mittels Kreativität, handwerklicher Betätigung und intellektueller Auseinandersetzung bei ihrer Suche nach dem Sinn des Lebens behilflich zu sein.
Auch wenn man es nicht glauben mag, diese Suche beginnt schon mit sechs oder sieben Jahren.

In den beiden Kunstschulen ZKE lernen alle voneinander.
Nicht nur die Schüler von ihren Lehrern, Kinder und Jugendliche von Erwachsenen, Erwachsene von Kindern und Jugendlichen –
sondern auch die Lehrer von all ihren Schülern.
Malen und Zeichnen sind Prozesse, die – einmal in Bewegung gesetzt – nicht enden und in jeder Altersstufe unser Leben bereichern.

Durch die überdurchschnittlich engagierte, integrative, künstlerische Ausbildung vor allem für Kinder und Jugendliche
spielen die beiden Kunstschulen ZKE eine wichtige Rolle sowohl für den Essener Norden als auch für die ganze Essener Gesellschaft,-
und das weit über die normalen, kommerziellen Aktivitäten ähnlicher Anstalten.
Ca. 2.000 Schüler der beiden Kunstschulen bilden ein großes kreatives Potenzial für die Essener Gesellschaft.
Vor allem Kinder und Jugendliche entwickeln sich zu potenziellen Kunstschaffenden der Zukunft.
Aber auch wenn sie nicht zu freischaffenden Künstlern, Designern oder Architekten werden: ihre im Malunterricht erweckte Liebe zur Kunst
macht sie alle zu zukünftigen Besuchern der städtischen Kunsteinrichtungen wie das Folkwang Museum oder zu aktiv schaffenden Menschen neben ihren zukünftigen Berufen.

Schon seit Ankunft der ersten ukrainischen Flüchtlinge in Essen, Mitte März 2022, haben die Leiter der beiden Kunstschulen ZKE Kinder, Jugendliche und Erwachsene kostenlos in die Malkurse einbezogen.
Fünf besonders talentierte Jugendliche und zwölf Kinder wurden mit ihren Arbeiten in das Ausstellungsprojekt JUNGE VISIONEN 3 integriert. Darüber hinaus unterstützt das Projekt ZKE durch sein Hilfenetz
und Spenden viele ukrainische Flüchtlingsfamilien in Essen und Menschen in der Ukraine.
Die Zahl der Flüchtlinge, die an unserem Malunterricht teilnehmen, bleibt mit ca. 20 konstant.

25 Jahre Vielfalt: Ein Rückblick auf unser soziokulturelles PROJEKT ZKE

Im Jahr 2025 feiern wir das 25. Jubiläum des PROJEKTES ZKE (ZKE: ein Akronym für „Zusammen Kunst Erleben“).
Kunst war von Anfang an ein zentraler Bestandteil unserer kulturellen Aktivitäten, und nun möchten wir dieses Engagement auch im Namen unserer beiden Kunstschulen deutlich machen.
Seit einem Vierteljahrhundert haben wir einer großen Anzahl von Kindern, Jugendlichen sowie Erwachsenen nicht nur die Techniken des Malens beigebracht.
Wir haben weit mehr getan:
Wir ermöglichten ihnen den Zugang zur faszinierenden Welt der Kunst und öffneten ihnen somit eine Tür in ein magisches Reich, das ihre Lebensweise nachhaltig bereichert hat.

Unsere Schülerinnen und Schüler, deren Alter von 5 bis 85 Jahren reicht, profitierten von einem ganzheitlichen Bildungserlebnis.
Durch Kreativitätsförderung, Nachhaltigkeit, Stressabbau und therapeutische Ansätze
leiteten wir sie in die vielfältigen Bereiche der Kultur, des Wissens und der Ästhetik ein.
Dieses umfassende Erleben ließ ihr Leben voller und reicher erscheinen.

Vor diesem Hintergrund ist es uns eine besondere Freude zu verkünden, dass ab 2025 unsere beiden etablierten Malschulen
offiziell in Kunstschulen umbenannt werden.
Diese Umbenennung spiegelt nicht nur unseren erweiterten Fokus auf die gesamte Bandbreite künstlerischer Ausdrucksformen wider,
sondern bekräftigt auch unser fortwährendes Engagement, jedem Zugang zur Welt der Kunst zu ermöglichen
und ein tieferes Verständnis für ihre Bedeutung im persönlichen und kollektiven Leben zu fördern.

Wir blicken mit Stolz auf die vergangenen 25 Jahre zurück und freuen uns auf weitere Jahre, in denen wir gemeinsam Kunst erleben dürfen.

Feiern Sie mit uns das 25-jährige Bestehen unseres soziokulturellen PROJEKTES ZKE.
In der Jubiläumsausstellung präsentieren wir eine Sammlung von Flyern, Plakaten und Zeitungsartikeln, die die Entwicklung und die Höhepunkte unserer Aktivitäten dokumentieren.
Erleben Sie die Geschichten, die hinter den Bildern stecken, und entdecken Sie, wie wir im Laufe der Jahre Menschen zusammengebracht und kulturelle Vielfalt gefördert haben.

 

 

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