Zu meiner Arbeitsweise
Ich bin überzeugt davon, dass jeder Mensch Malen und Zeichnen lernen kann.
Jeder meiner Schüler befindet sich in seinem ganz individuellen Stadium
seiner kreativen Entwicklung und ist dabei, eigene Wege zu finden, um sich
auszudrücken.
Dabei wird er von mir angeleitet, Techniken auszuprobieren und Erfahrungen
damit zu sammeln.
Eigene Ideen werden unterstützt, aufgegriffen und mit meiner Hilfe umgesetzt.
Die kleinen Gruppen ermöglichen es, dass jeder Schüler individuell
gefördert wird.
Das Ergebnis ist eine große Vielfalt künstlerischen Ausdrucks, individueller
Auseinandersetzungen
mit Material und Inhalt.
Zu sehen ist dieses bei der Jahr für Jahr in der Großen Galerie
der Zeche Königin Elisabeth
stattfindenden Jahresausstellung. Mit meinen Lehrmaßnahmen ermögliche
ich den Menschen,
die aufgrund verschiedener Lebensumstände nicht die
Möglichkeit
haben,
Kunst zu studieren und die aus verschiedensten Gründen sich,
wenn
auch sehr intensiv, doch nur in ihrer Freizeit mit Kunst beschäftigen
können,
Mal-Kenntnisse und eine sie bestätigende Auszeichnung zu erwerben.
Inspiriert
durch historische Beispiele und Jahrhunderte alte Formen der Malerausbildung
biete ich diesen Schülern die Gelegenheit, eine Meisterschüler-Urkunde zu erwerben.
Dabei geht es mir in keinem Fall um die Gleichstellung meines Meisterschüler-Briefes
mit den staatlich anerkannten Kunsthochschulabschluss-Briefen (Diplomen).
Ich
betrachte meine Maßnahmen eher als Ergänzung und Alternative zu
den existierenden,
staatlichen Kunstausbildungsnormen.
Arbeit mit Jugendlichen
Der Unterricht und die Projekte Eugen Bednareks bieten den Jugendlichen die
Gelegenheit,
ihre Kreativität auszuleben und ihre handwerklichen Fähigkeiten
zu verfeinern.
Der beste Beweis dafür ist die Teilnahme von ZKE-Jugendlichen an der renommierten
Essener Jugendkunst-Ausstellung auf der Zeche Zollverein.
2006 gab es sechs Nominierte - Sebastian Tiede wurde mit dem Hauptpreis geehrt;
2008 gab es sieben und 2010 bei der Europäischen Jugendkunstausstellung
drei Nominierte.
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